Treffen Sie intelligente Entscheidungen
Die Zukunft der Entscheidungs Findung
Phænomind ® ist ein Programm, das Ihnen hilft, Entscheidungen zu treffen. Ihre Entscheidungen werden methodisch und professionell berechnet, dokumentiert und erklärt.

Entscheidungen zu treffen, ist häufig harte Arbeit. Und für diese Art von Arbeit gibt es trotz Computern nicht viele Werkzeuge. Denn Entscheiden erfordert echte Intelligenz. Und genau das ist es, mit dem sich Computer schwertun.

ENTSCHEIDEN
Entscheidungen werden auf Ihrem System unabhängig und zeitgleich simultan berechnet. Dies ermöglicht eine gegenseitige Beeinflussung der Entscheidungen in Realzeit.

KRITERIEN
Ihre Entscheidung basiert auf Kriterien. Diese können Sie eingeben oder sich vorschlagen lassen. Kriterien haben für jede Ihrer Optionen oder Alternativen andere Werte.


OPTIONEN
Optionen oder Alternativen sind die Faktoren, über die Sie eine Entscheidung treffen müssen. Lassen Sie sich zusätzliche Optionen vorschlagen.

METHODEN
Entscheidungen lassen sich mit verschiedenen Methoden treffen. Phænomind ® verwendet gleichzeitig die Nutzwertanalyse (CUA) und den Analytic Hierarchy Process (AHP).
Emotional & Technisch
Unser Gehirn hat zwei Hälften:
Die Wissenschaft ordnet der rechten Seite die Emotionen zu, soziales Verhalten und das berühmte „Bauchgefühl“ sollen sich dort befinden. Also das „e“ im Symbol.
Die linke Seite ist für die „Ratio“, also für die Vernunft zuständig. Dort denkt der Wissenschaftler und der Ingenieur in Zahlen. Also das „a“ für die dAten.
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Quantitative Ermittlung der optimalen Alternative
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Qualitativer Vergleich aller Optionen nach Kriterien
Was bleibt uns?
Die Zukunft der Entscheidungsfindung liegt in der Erkenntnis, dass uns nichts bleiben wird, ausser zu entscheiden.
Die Firma Microsoft, deren Rechte wir natürlich anerkennen, schreibt bei der Installation von Windows 11 zum Thema ihrer KI-Einbindung mit dem Namen Copilot einleitend:
Mit Copilot erhalten Sie persönliche Erkenntnisse und können fundierte Entscheidungen treffen!
Damit ist schon alles gesagt. Alles, was uns bleibt, sind Erkenntnisse. Wie und warum diese zustandekommen, ist ein anderes Thema. Aber wir erhalten sie, das ist doch schon was.
Und dann können wir „fundierte Entscheidungen“ treffen. Entscheidungen im Job, im Privatleben, für unser Investment und für was noch sonst alles. Was allerdings mit „fundiert“ gemeint ist, lässt Microsoft offen.
Wir haben die Antwort darauf: Fundiert bedeutet, dass Optionen oder Alternativen aufgelistet werden. Es bedeutet, dass die Kriterien für eine Entscheidung bekannt sind. Und dass diese Kriterien für jede Option auch beziffert und gesichtet werden können. Alles ganz einfach?
Nicht ganz. Da ist noch unser Bauchgefühl. Bei der KI bleibt ein komisches Gefühl zurück. Doch was bedeutet das für unsere Nutzung dieser Systeme? Und welche Entscheidungen treffen wir aufgrund dieser Gefühle?
Für uns ist klar: Optionen und Kriterien lassen sich mit Hilfe der KI finden und auflisten. Auch die Bewertungen sind in Grenzen möglich. Wenn es aber um die Gewichtungen geht, dann kommen unsere persönlichen Einschätzungen zum Zuge.
Und wenn es um qualitative Kriterien, wie Kreativität, Sympathie oder Qualität geht, versagt die KI komplett. Weil diese Kriterien nur persönlich bewertet werden können.
Professionalität
Erst wenn diese fünf Bestandteile berücksichtigt und mit Inhalt versehen wurden, kann man von einer professionellen Entscheidung sprechen:
1. Alternativen und/oder Optionen
Wir müssen den Unterschied zwischen Alternativen und Optionen beachten. Der Unterschied ist, daß eine Alternative die andere Alternative ausschließt. Dies ist bei Optionen nicht der Fall — zumindest theoretisch könnten mehrere Optionen gleichzeitig realisiert werden.
Besser lassen wir die Alternativen unter der Bezeichnung “Optionen” laufen — denn alle Optionen können Alternativen sein, aber nicht umgekehrt. Die Frage, ob eine Option eine Alternative ist, bleibt offen.
Alternativen und Optionen können sich verändern. Es können neue Alternativen und Optionen entstehen oder vorhandene wegfallen. Entscheidungen verändern sich, wenn sich die Optionen ändern.
2. Kriterien
Kriterien sind die Eigenschaften einer Option oder Alternative, die wir sehen, messen oder fühlen können. Bei Autos ist das zum Beispiel der Kraftstoffverbrauch, bei der Partnerwahl das Aussehen oder beim Hauskauf der Preis. Kriterien gelten für alle Optionen gleichzeitig. Wenn es Optionen gibt, für die es ein Kriterium nicht gibt, dann können diese Optionen nicht direkt miteinander verglichen werden.
Kriterien sind eine vielschichtige Angelegenheit. Es kann passieren, daß neue Kriterien auftauchen und daß existierende Kriterien unwichtig werden. Die Qualität einer Entscheidung kann aufgrund der Auswahl der verwendeten Kriterien beurteilt werden. Je mehr sinnvolle Kriterien vorliegen, desto sicherer ist eine Entscheidung am Ende richtig. Umgekehrt kann es passieren, daß eine Entscheidung sich als falsch herausstellt, weil ein wichtiges Kriterium gefehlt hat.
3. Bewertungen
Eine Bewertung beschreibt für alle Optionen den Erfüllungsgrad der verwendeten Kriterien. Bei Autos kann beispielsweise der Benzinverbrauch als Kriterium pro Option angegeben werden.
Manche Bewertungen kann man quantitativ in konkreten Zahlen bestimmen. Man kann beispielsweise bei Autos den Benzinverbrauch in Liter pro 100km messen. Ist keine Größe als Zahl benennbar, kann man die Bewertung auf einer abgestuften Eignungs-Skala einordnen. In der Wissenschaft wird dafür häufig eine “Likert-Skala” verwendet.
Ein Kriterium wie “Design” kann nicht mehr quantitativ bewertet werden, deshalb geht man anders vor. Ein Vergleich von zwei Optionen für ein qualitatives Kriterium (wie Design) nennt sich “Paarweiser Vergleich” und wird ebenfalls als Bewertung angesehen. Bei diesem Kriterium besteht die Bewertung aus Stufen wie “viel besser als …” oder “ein wenig besser als…” — zwischen fünf und neun Unterscheidungen werden sinnvollerweise hier verwendet.
4. Gewichtungen
Für eine Entscheidung sind nicht alle Kriterien gleich wichtig. Deshalb werden Kriterien “gewichtet”. Dies kann man sich als priorisierte Liste vorstellen, in der einige Kriterien wesentlich stärker ins Gewicht fallen, als der Rest.
Wir gehen davon aus, daß die gewählten Kriterien in einer Reihenfolge vorliegen. Dies bedeutet, daß ein Kriterium wichtiger ist als ein anderes — oder mindestens gleich wichtig. Die Gewichtung der Kriterien kann gleichförmig, linear steigend, quadratisch steigend oder exponentiell sein. Je nach Gestaltung stehen die weniger wichtigen Kriterien weiter unten in der Liste.
5. Methoden
Es gibt diverse Methoden, mit denen Entscheidungen professionell getroffen werden können. Mit “professionell” ist hier gemeint: Die Entscheidung ist nachvollziehbar berechnet und dokumentiert. Eine reine “Bauchentscheidung” ist in keinem Fall professionell. Was nicht heißt, daß das “Bauchgefühl” nicht berücksichtigt werden kann.
Es bieten sich zwei Methoden zur Berechnung von Entscheidungen an.
Eine Nutzwert-Analyse ist die einfachste Form eines Vergleiches von Alternativen anhand von Kriterien. Wenn Sie zum Beispiel einen Artikel kaufen wollen und den gleichen Artikel zu einem höheren und zu einem niedrigeren Preis angeboten bekommen, dann werden Sie den Artikel mit dem niedrigeren Preis bevorzugen. Die Optionen sind hier zwei Anbieter und das einzige Kriterium ist der Preis. Dieses Konzept wird auf weitere Optionen und Kriterien ausgedehnt. Eine einfache Excel-Tabelle ist hier ein valides Vorgehen.
Eine andere Methode nennt sich AHP. AHP steht für “Analytic Hierarchy Process” und geht differenzierter vor. Es geht bei AHP nicht mehr um feste Werte, sondern um “weiche” (“softe”) Werte. “Weiche Kriterien” sind zum Beispiel Kriterien wie Design, Reputation, Zuverlässigkeit.
In der Praxis werden jeweils zwei Optionen gegenübergestellt. Dann kann pro Kriterium entschieden werden, welche der Optionen der anderen Option in Hinsicht auf das Kriterium überlegen ist und wie stark.
Hier wird erkennbar: Sachlich geht es dabei nicht mehr zu. Und das ist der Punkt. Hier werden jeweils zwei Optionen oder Alternativen gegeneinander gestellt und deren Eigenschaften bewertet. Dies kann im Kreis geschehen und zu widersprüchlichen Angaben führen. Diese Methode kann diese Widersprüche sichtbar machen und arbeitet trotzdem korrekt.